Wer Tipps für gute und schmackhafte Fertigfuttersorten hat, kann diese gerne hier posten, denn nicht jeder Kromi mag BARF (Biologisch Artgerechte Rohfütterung). Es gab auch schon im alten Forum einen Thread zu dem Thema, der hier als PDF-Datei angehängt ist.

Hallo allerseits,
auch wenn die Beiträge zum Thema Fertigfuttersorten schoneinige Jahre alt sind, denke ich dass sich grundlegend nichts geändert hat.
Auch Pebbels ist recht mäkelig was das Futter anbetrifft. Am Anfang habe ich gebarft, ab und zu ein Fertig-Barf-Mix von Bob's Barf. Irgendwann hat Pebbels das aber total verweigert. Dann habe ich zu Nassfutter gewechselt, verschiedene Sorten ausprobiert. Doch auch damit war nach einem halbe Jahr leider Schluss, wieder TotalVerweigerung. Dann habe ich aus lauter Verzweiflung gemischt gefüttert, immer abwechselnd, eine Mahlzeit Barf, einmal Gekocht, einmal trocken und Rinderhack mit Kräuter, Karotte und Eigelb (2x/Woche). Letzteres hat Pebbels verschlungen. Damit bin ich gut gefahren, Pebbels hat wieder gut gefressen.
Mein Problem/ Bedenken ist, woher weiss ich , ob Pebbels von allem genug hat? Wie rechne ich das aus bei dieser Art Fütterung? Besonders schwierig finde ich das bei sporadischem Barf und Gekochtem. Einen Schuss Öl mache ich überall dran. Oder mache ich mir da zu viele Gedanken?
Habe dann wieder auf Nassfutter umgestellt, erst Herrmanns und dann Anifit. Anifit ist von der Zusammensetzung top, sehr viel Fleisch, keine Zusätze oder Konservierungsstoffe, getreidefrei und in Lebensmittelqualität. Ich war begeistert. Auch hier ging es nur eine Zeit lang gut. Jetzt ist Pebbels wieder absolut mäkelig, gebe auch wieder Trockenfutter, Fleischflocke von Rydog und Belcando. So richtig glücklich bin ich damit nicht. Wenigstens trinkt Pebbels gut. Mache einen kleinen Schuss Ziegenmilch ins Wasser, dann trinkt sie den Napf in einem Zug leer.

Hallo in die Runde!
Das Thema Ernährung wird immer viel diskutiert und ich denke jede/r von uns hat mindestens ein Buch dazu zuhause, wo man bestimmt die wichtigsten Punkte (gerade für Welpen) nachlesen kann! Viele von uns haben vielleicht sogar selbst Menschenkinder ganz ohne Analysenwaage großgezogen, die sich hoffentlich auch gesund und kräftig entwickelt haben. Ich halte nach wir vor die Rohfütterung für die artgerechteste Ernährung unserer Hunde, doch man muss alles mit seinem alltäglichen Leben unter einen Hut bringen können. Ich bin auch froh, wenn ich im Urlaub oder wenn wenig Zeit ist auf Fertigfutter zurückgreifen kann.
Viele haben Bedenken mit "dem Barfen" und Angst ihren Hund damit nicht vollwertig ernähren zu können. Ich habe noch keinen Wolf mit einer Analysenwaage durch den Wald laufen sehen (eigentlich habe ich noch gar keinen freilaufend Wolf gesehen (-; - egal), der macht das einfach nach Nahrungsangebot: was gerade da ist wird gefressen, bis man satt ist - Mäkeligkeit kann man sich im Überlebenskampf nicht leisten. Es wird notgedrungen an einem Tag mal mehr vegetarische Kost, an anderen hoffentlich mehr Fleisch geben. D.h. man muss ja gar nicht jeden Tag "ALLES" füttern.
Ich gehöre zu den Menschen, die für die Hunde eine große Schublade in der Küche reserviert haben, da ist ALLES drin: von Algenpulver bis Zoelith....Wenn ich mal zähle, sind es über 30 Glasbehälter. Da gibt es auch so Dinge, wie Bienenpollen, Hagebutten, Brennnesseln und Brennnesselsamen, Jiaogulan, Grünlippmuschelpulver, Ziegenkolostrum und .... Im Kühlschrank stehen noch verschiedene Öle und Krillöl in Kapseln haben wir natürlich (-; auch. Doch bis auf ein pasr sehr wenige Stoffe bekommen meine Zwerge alles sehr unregelmäßig und ich glaube, würde ich ihnen immer alles ins Futter mischen, dann würden es meine Damen nicht mehr anrühren! Es gibt Tage, da besteht die Mahlzeit nur aus Hühnerflügeln oder auch Festtage, an denen es ein dickes Stück Rindfleisch zum genüsslichen Durcharbeiten gibt und dafür an den Tagen darauf auch mal mehr Gemüse oder was der Garten gerade an Grünzeug hergibt.
Ihr liebt alle eure Hunde, schon deshalb schaut ihr in dieses Forum, so viel könnt ihr gar nicht falsch machen! Unsere Hunde sind meistens besser ernährt, als viele Kinder auf der Welt! Sucht euren Weg und verzweifelt nicht, wenn eure Hunde mal nicht fressen, solange sie gesund sind, werden sie nicht vor einem vollen Napf verhungern. Gutes Fertigfutter kann man sehr gut am hohen Fleischgehalt und der "Lebensmittelqualität" erkennen. Vielleicht könnt ihr ja einfach mal einen Tag in der Woche den Speiseplan mit einer tollen, fleischigen Rinderrippe oder einem Stück "Suppenfleisch" aufbessern. Die vielen Vitaminzusätze, die man oft, besonders im Trockenfutter findet, klingen manchmal gesund, sind aber hauptsächlich für die Haltbarkeit. Schaut euch den Kot eurer Hunde an, das ist immer ein guter Indikator, ob im Darm alles stimmt!
Liebe Grüße von mir und meiner futtermäkligen Bande (-: : Amy (*2007), Nenja (*2020) und Baila(*2023)